ISLAND 2011
mit Unimog 1300L

 

 Informationen zur Island Reise

 

 

 

 

 

 

Internet

 

In Egilstardir, also der nächsten Stadt hinter dem Fährhafen, haben wir eine UMTS Karte für umgerechnet 4 Euro gekauft.

Die wird in einen modernen PC eingesteckt und schon ist man im Internet. 400 MB sind frei. Dann kann man nach Verbrauch der 400 MB, für ca. 12 Euro 4 oder 6 GB nachkaufen. Bisher habe ich den gesamten Reiseberich mit allen Bildern hochgeladen, meine Emails täglich bearbeitet und mein Zugang funktioniert immer noch.

Interessant jedoch ist, fast überall funktioniert mein Internet. Selbst auf den abgelegensten Pisten hatten wir Telefon und Internet. Wo kein UMTS ist soll es über das Telefon laufen ohne zusätzliche Kosten. Nur eben langsamer. Ich war echt begeistert wie gut hier alles mit dem Internet funktioniert. Kompliment an Island.

Anbieter SIMINN, Produkt NetFrelsi

 

Gasflaschen – Campinggas

 

 

Färöer keine Möglichkeit

 

 

Island , ja
aber nur mit zusätzlicher Dichtung

Bereits auf den Färöer hatten wir eine Flasche leer, da wir viel geheizt und den Kühlschrank immer in Betrieb hatten.

Das mit dem Kühlschrank haben wir geändert. Er kühlt nun nur noch während der Fahrt auf 12 V und das reicht allemal aus.

Auf den Färöer haben sie keine Möglichkeit Gas nachzufüllen, da dort alles abgefüllt aus Dänemark kommt. Die Gasflaschen haben auch einen total anderen Anschluss.

In Island hatten wir mehr Glück. An der Tankstelle in Egilstardir sagte man mir, dass sei kein Problem, da die Anschlüsse wie in Deutschland seien. Die Flaschen sind hier gelb und die Dame in der Tankstelle nahm meine Flasche in Verwahrung bis ich diese auf der Rückreise wieder abhole.

Für die gelbe Flasche nahm sie ca. 30 Euro als Pfand und ich erhielt eine Quittung mit der ich das Pfand zurückerhalten würde, wenn ich die Flasche wieder bei ihr abgebe. Die Füllung kostete für die 11 kg Flasche ebenfalls ca. 30 Euro.

Beim Anschließen der Flasche stellte ich dann allerdings fest, dass da wohl doch ein Unterschied ist. Die Schraube ließ sich nicht so weich anziehen wie gewohnt sondern ging fast bis zum Gewindeende und trotz festen Anziehens war ein leichtes Ausströmen von Gas feststellbar.

Die deutschen Gasflaschen haben am Anschluss einen Dichtring. Die isländischen Gasflaschen haben dort keinen Dichtring sondern die Dichtung sitzt im Gegenstück welches aufgeschraubt wird.

Ergo, wir hatten überhaupt keine Dichtung in der Verschraubung. In der nächsten Tankstelle, wo es auch Campingartikel gab, erklärte ich mein Problem. Man zeigte mir das Gegenstück und dort war wie von mir vermutet die Dichtung, die mir fehlte. Der freundliche Tankwart nahm einen Dichtring aus der Verschraubung und wünschte mir eine gute Reise. Die Dichtung passte genau in meine Verschraubung und alles funktionierte bestens.

 

 

 

Telefon

Wie beim Internet. Prima Zugang auch auf abgelegenen Strecken.

Es besteht die Möglichkeit von SIMINN eine Pre-paid Karte zu kaufen.

Es gibt auch noch Vodafon hier auf Island. Deren Angebote sind mir nicht bekannt.

 

 

Tanken

Es gibt ein gutes Tankstellennetz. Auf Strecken, wo es lange Zeit keine Tankstellen gibt, steht oft ein Schild mit dem Hinweis nach wie vielen Kilometer die nächste Tankstelle zu finden ist.

An einigen Tankstellen kann man nur mit Kreditkarte am Automaten zahlen. Wer aber nur bares hat, kann Pre-paid Karten kaufen und damit zahlen. Die gibt es zumeist in dem Supermarkt, der an fast  jeder Tankstelle ist.

Diesel ist etwas teurer als Benzin. Der Preis für Diesel kostete 240 ISK was ca. 1,41 Euro ist.

Bei uns war der Preis (am Wochenende) in etwa gleich wie der Preis in Island.

 

 

 

Währung

 

Für 1 Euro erhielten wir 170 ISK. Island ist also für uns nicht mehr so teuer wie noch vor einigen Jahren.
Als wir hier in Island tauschten erhielten wir 162 ISK für einen Euro. Die Bank nahm keine Umtauschgebühr.

 

Einreise - Zoll

Ab 20 Jahre alt darf man: 1 Liter hochprozentiges + 1 Liter Wein oder 3 Liter Wein oder 6 Liter Bier und 1 Liter Wein.

Zigaretten 200 Stück

Lebensmittel 3 Kg je Person

Wer mehr mitnimmt und erwischt wird, muss Strafe zahlen und gilt in Island als vorbestraft.

Wir wurden nicht, oder anders gesagt wir sind nicht vorbestraft.

 

Lebensmittel sind in Island unwesentlich teurer als bei uns.

 

 

Zeitunterschied

 

Im Sommer + 2 Stunden

 

 

Campingplätze

Wie wir feststellten, hatten die Campingplätze alle den gleichen Preis. 1.100 ISK pro Person.

Das sind ca. 6,50 Euro.

Bei manchen muss man dann aber für die nochDusche extra zahlen.

 

Warme Quellen- Bäder

Für das NATURE-BATH am Myvatn sind pro Person 2.500 ISK (14,70 €)  zu zahlen.

Wer in einen warmen Pool an einer Hochlandstraße springen will wird um 400 ISK (2,40 €) gebeten.

 

 

Ersatzteile

 

Die Tankstellen haben nur bedingt Ersatzteile. In den Städten, die etwas größer sind, ist die Ersatzteilkette N1 zu finden. Die Tankstellen von N1 gibt es auch, aber die haben nicht mehr Ersatzteile wie auch die anderen Tankstellen.

In Selfoss ist ein N1 Geschäft, was nicht sehr groß ist, aber ich bekam alles was ich suchte.

Dieselfilter, 24 Volt Birnen, Keilriemen in passender Größe (Bei Mercedes in Deutschland  hatten sie mir bis auf einen alle in der falschen Länge verkauft).

 

 

Wetter

Das Wetter ist recht launig. Hinter jedem Berg kann es wieder anders sein. Ich hab hier mal das Wetter unserer Reisetage eingetragen. Die Isländer sagten uns, dass dieser Sommer außergewöhnlich schlecht sei ( würd ich auch jedem Touristen sagen als Isländer).

Wind war immer. Vorteil, ist es windig wurden wir nicht von Fliegen und Mücken belästigt.

Wurde es windstill, waren die Viecher in Horden darauf aus uns zu nerven.

Windig war mir da lieber.

 

 

Sonne über 18°

Blauer Himmel

Sonne über 12°

zeitweise bedeckt

Bedeckt kein Regen

Bedeckt nieselnd

Regen

 

 

 

 

 

 

Tage

3

9

2

3

3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beurteilung der Reise

 

 

Wetter
Wenn man Glück hat ist das Wetter gut.
Wir hatten das Glück nicht.

Tourismus
Alles ist mehr und mehr auf einen großen Strom von Touristen ausgelegt. An jeder Ecke sind WIR zu treffen. Die Einsamkeit, die landschaftliche Unberührtheit ist an vielen Stellen dahin und mit Zäunen und Asphalt Straßen durchsetzt.

Geländefahrten
Es war jetzt meine dritte Reise (1989-1999-2011) nach Island. Es hat sich sehr viel geändert.
Die Furten in den Flüssen sind so zu recht geschoben, dass auch jeder Pseudo-Geländewagen mit Tante Hedwig und Onkel Gustav diese problemlos queren können.

Ich habe bei dieser Reise nicht eine Furt durchfahren, die einem Landrover- geschweige dann einem Unimogfahrer ein fahrerisches können abverlangt hätte.

Die F 910 Hochlandstrecke, einst das Highlight für Geländefahrer, war Ende Juli noch nicht geöffnet, weil zwei Leitplanken an einer kleinen Brücke fehlten? Bei dieser Strecke hätte ich noch nicht mal den Geländegang einzuschalten, wenn ich die frühere Traumpiste mit einem Suzuki Jimny gefahren wäre.

Ein anderer Teil der Strecke war gesperrt, weil diese ein paar hundert Meter noch mit Schnee bedeckt war.

Ein schönes Land, mit vielen sauber polierten Autos die durch das Land eilen.

Für mich war es eine recht enttäuschende Reise. Dies mag auch daran liegen, dass ich Island anders kennen gelernt habe.

Radfahrer
Es waren die Einzigen die mir den Eindruck vermittelten, dass es für sie noch ein echtes Abenteuer ist dieses windige, oft öde und regnerische Land zu bereisen.

 

 

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Reiseroute-Karte

 

 

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